Erneuter Medaillenregen für Piranhas

Dass es die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Waldkraiburg auch mit der überregionalen Konkurrenz aufnehmen können, stellten sie beim 9. Rupertusthermen-Pokal in Bad Reichenhall am 11. Januar eindrucksvoll unter Beweis. Neben den üblichen Konkurrenten aus der Inn-Chiemgau-Region waren auch die stärksten Vereine aus dem Raum München, sowie zahlreiche Konkurrenz aus Österreich vertreten. Trotzdem konnten die 12 angetretenen Piranhas bei 52 Starts 20 Medaillen erschwimmen. In Summe belegte die Mannschaft den 7. Platz von 26 angetretenen Vereinen, ein hervorragendes Ergebnis angesichts der Qualität der Konkurrenz.
Besonders erfolgreich waren diesmal die Verebi-Brüder Adam (Jahrgang 2011, 0x Gold/2x Silber/3x Bronze) und Daniel (2009, 1/2/2), die bei jedem Start das Podest erreichten und zusammen für die Hälfte aller Waldkraiburger Podestplätze verantwortlich waren. Daniel sicherte sich zudem mit seiner Leitung über 50 Meter Freistil (33,87 Sekunden) den Pokal für die beste Einzelleistung seines Jahrgangs.
Michelle Hoffmann (2006, 1/3/2) holte ebenfalls bei allen ihrer Starts eine Medaille. Dabei stellte sie gleich zwei neue Vereinsrekorde auf. Über 50 Meter Schmetterling verbesserte sie ihre Bestzeit von letzter Woche noch einmal und schlug in 32,28 Sekunden an. Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen auf den Sprintstrecken durfte sie zum Abschluss als jüngste Teilnehmerin im Lagen-Finale über 100 Meter antreten und stellte dort in 1:12,12 Minuten ebenfalls einen neuen Vereinsrekord auf.
Die dritte Goldmedaille für die Piranhas holte Simone Matschi (2008) über 50 Meter Brust. Dass sie eine starke Brustschwimmerin ist, bestätigte sie mit einem 3. Platz über 100 Meter Brust.
Für Marie Hofbauer (2010) war es der erste Wettkampf bei den „Großen“. Sie glänzte sofort mit einer Bronzemedaille über 100 Meter Brust.
Dass auch die „alten Hasen“ der Piranhas top in Form sind, zeigte Franziska Reisegast (2002). Sie belegte über 50 Meter Rücken den zweiten Platz.
Elena Stefanidis (2006, Foto) durfte sich als der Pechvogel des Tages bezeichnen. Sie schwamm zwar bei allen ihrer sechs Starts unter die besten 6, musste sich jedoch gleich vier Mal mit dem undankbaren 4. Platz begnügen und ging ohne Edelmetall nach Hause. Dafür konnte sie erstmals die 50 Meter Freistil Strecke unter 30 Sekunden schwimmen und freute sich über die neue Bestzeit in 29,89 Sekunden.
Auch der Rest der Piranhas absolvierte einen sehr erfolgreichen Wettkampf. Für Sophia Bartos (2009), Felix Lutsch (2005), Anna-Lena Maierhofer (2010), Tanja Steinböck (2006) und Johannes Ostner (1996) reichte es zwar nicht für einen Podestplatz, jedoch konnten alle Schwimmerinnen und Schwimmer mit neuen persönlichen Bestzeiten glänzen.